Sprungbrett

Danke für eure Teilnahme an unserem Literaturfest an der Dahme am 24. August 2024.

Dort haben Teilnehmende von Schreibkursen an Berliner Volkshochschulen gelesen.

Literaturfest und Wettbewerb

In Zusammenarbeit mit der Berliner Volkshochschule Treptow – Köpenick und dem Berliner Kultursenat haben wir am 24. August 2024 im „Haus der Begegnung“ in der Wendenschloßstraße 404 unser erstes Literaturfest an der Dahme gefeiert.

Unser Ziel ist es, eine offene Plattform des literarischen Austauschs für Schreibende der Berliner Volkshochschulen zu schaffen.

Der Projektantrag für das nächste Jahr ist beim Berliner Kultursenat gestellt und gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Volkshochschule Treptow – Köpenick, wollen wir in die zweite Runde gehen.

Sieben Schreibbegeisterte sind wir und haben Anfang des Jahres 2024 den Verein „Sprungbrett – das Literaturfest an der Dahme“ gegründet und damit das Literaturfest für euch ins Leben gerufen. Wir organisieren es und veranstalten den dazugehörigen Schreibwettbewerb.

Die Literaturszene in Berlin ist bunt und vielfältig, aber es gibt bisher nicht genug Möglichkeiten für Schreibende, die an den Berliner Volkshochschulen Kurse belegen, einen eigenen Platz in dieser Literaturszene zu finden. Dabei sind es gerade die Volkshochschulen, die eine wichtige Möglichkeit für nebenberuflich schreibende Autoren und Autorinnen eröffnen, sich zu professionalisieren. Für diese Menschen bieten die Volkshochschulen finanziell erschwingliche Kurse an und erleichtern so den Zugang zum Literaturbetrieb.

Mit unserem Literaturfest wollen wir die Lücke zwischen Volkshochschulen und Literaturbetrieb überbrücken und den Autorinnen und Autoren eine Chance bieten, in einen literarischen Wettbewerb einzutreten und ihre Werke öffentlich zu präsentieren.

Wir haben viel zu feiern in diesem Jahr!

Die Bilanz unseres Festes:

83 Texte wurden von Schreibenden aus Kursen an Berliner Volkshochschulen eingereicht
eine hochkarätige 5köpfige Jury hat die Texte beurteilt:
Ursula Merz: Verlagsfachfrau, Lektorin, Verlagsmanagerin, Programmleiterin in verschiedenen Verlagen, u.a. bei Diogenes, beim Schweizer Bund für Jugendliteratur und bei NZZ libro, dem Sachbuchverlag der Neuen Züricher Zeitung
Hans Peter Roentgen: Lektor und Schreibcoach, Autor von u.a. „Drei Seiten für ein Exposé“, „Klappentext, Pitch und anderes Getier“ und „Spannung – der Unterleib der Literatur“, als Krimiautor Mitglied beim Autorenverband „Syndikat“
Nora Linnemann: gelernte Schauspielerin, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität in Hildesheim und Literarisches Schreiben am Literaturinstitut Leipzig. 2014 war sie Finalistin des open mike.
Corinna Sigmund studierte Komparatistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in München und schrieb ihre Promotion in Bonn und Paris. Bisher verfasste sie Theaterstücke, Hörstücke und kürzere und längere Prosa und wurde mit mehreren Stipendien und Auszeichnungen bedacht, zuletzt mit einem Stipendium des Berliner Senats für die Arbeit an „Lucia“, einem Künstlerinnenroman, der 2022 bei Matthes & Seitz in Berlin erschien.
Katy Derbyshire ist eine in Großbritannien geborene und in Berlin lebende Übersetzerin und Autorin. Zu den von ihr übersetzten Autorinnen und Autoren gehören: Clemens Meyer, Christa Wolf, Inka Parei, Helene Hegemann, Simon Urban, Rusalka Reh, Yangzom Brauen, Tilman Rammstedt, Francis Nenik und Dorothee Elmiger. U.a. war sie 2017 Jurymitglied beim International DUBLIN Literary Award und 2018 Jurymitglied beim HKW Internationalen Literaturpreis. 2018 hat sie außerdem den Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW gewonnen.
10 Schreibende hat diese Jury ausgewählt und die Autorinnen und der Autor haben auf unserem Fest gelesen und dafür ein Honorar von 200€ erhalten.
4 von ihnen haben außerdem noch Preise im Wert von 200€ bis 50€ erhalten.
Über 70 Gäste konnten wir bei unserem Fest in der Wendenschloßstraße begrüßen. Mehr als 100 Menschen waren insgesamt dabei. Wie gut, dass nicht nur der Saal zur Verfügung stand, sondern dass wir auch eine Tonübertragung der Lesung in den Garten an die Dahme gelegt hatten. So fanden alle einen Platz, um die Lesung zu erleben.